AGB

Allgemeine Geschäftsbedingungen

von Gennaro de Riggi
Fitness | Gesundheit | Prävention

§ 1 Geltung, widersprechende AGB, Änderung der AGB

1. Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) sind Bestandteil aller Dienstleistungen, Vereinbarungen und Angebote zwischen uns (Gennaro de Riggi – Fitness | Gesundheit | Prävention) und dem Kunden. Sie gelten spätestens durch Auftragserteilung oder Annahme bzw. Erbringung der Dienstleistung als vom Kunden anerkannt.

2. Wir widersprechen ausdrücklich Auftragsbedingungen bzw. sonstigen Allgemeinen Geschäftsbedingungen, die von unseren Allgemeinen Geschäftsbedingungen abweichen, diesen entgegenstehen oder diese ergänzen. Selbst bei Kenntnisnahme dieser anderweitigen Bedingungen werden diese nicht Vertragsbestandteil, es sei denn, ihrer Geltung wird von uns ausdrücklich in Textform zugestimmt.

3. Wir sind berechtigt, diese AGB zu ändern, wenn der Kunde der Änderung zustimmt. Die Zustimmung des Kunden gilt als erteilt, wenn wir dem Kunden die geplanten Änderungen der AGB spätestens 6 Wochen vor dem vorgeschlagenen Zeitpunkt ihres Inkrafttretens in Textform mitgeteilt haben und der Kunden nicht innerhalb von 6 Wochen nach Erhalt dieser Mitteilung uns in Textform widersprochen hat. Wir sind dabei verpflichtet, den Kunden auf die einzelnen AGB-Änderungen hinzuweisen und zu erläutern, dass diese Änderungen als genehmigt gelten, wenn der Kunde nicht oder nicht rechtzeitig diesen Änderungen innerhalb des genannten Zeitraums widerspricht.

§ 2 Zustandekommen des Vertrages, Altersbeschränkung, Nebenabreden

1. Die Präsentation unserer Dienstleistungen auf unserer Internetseite und in sozialen Netzwerken stellen keine verbindlichen Angebote von uns an den Kunden dar. Zu einem Vertragsabschluss mit dem Kunden kommt es erst, wenn wir ein Angebot des Kunden schriftlich oder in Textform (per E-Mail) annehmen oder die Dienstleistung vornehmen.

2. Sollten wir auf ein übersandtes Vertragsangebot des Kunden nicht innerhalb von 14 Tagen die Annahme erklärt oder die Dienstleistung vorgenommen haben, ist der Kunde nicht mehr an seine Willenserklärung zum Abschluss eines Vertrages gebunden.

3. Für Kinder und Jugendliche vor Vollendung des 18. Lebensjahres kann ein Vertrag mit uns nur mit Zustimmung eines gesetzlichen Vertreters bzw. Erziehungsberechtigten geschlossen werden.
4. Es bestehen keine mündlichen Nebenabreden.

§ 3 Vertragsgegenstand, Vorgespräch zum Gesundheitszustand, Trainingsort, Verfall von Trainingseinheiten

1. Vertragsgegenstand ist die Erbringung von Dienstleistungen als Personal Trainer für einen bestimmten Zeitraum. Vertragsgegenstand kann auch eine Gesundheitsberatung bzw. Ernährungsberatung sowie sonstiges Coaching sein. Inhalt, Häufigkeit und Dauer der Trainingseinheiten bzw. Beratungsdienstleistungen ergeben sich aus dem jeweiligen mit dem Kunden geschlossenen Vertrag.

2. Soweit keine andere Vereinbarung getroffen wurde, kann die vereinbarte Dienstleistung nur durch den Kunden persönlich in Anspruch genommen werden. Eine Übertragung auf eine andere Person ist somit ausgeschlossen.
3. Wir schulden keinen konkreten Erfolg.

4. Vor Beginn der ersten Trainingseinheit erfolgt eine Abstimmung mit dem Kunden über seine Inhalte und Ziele des Trainings.

5. Bei dieser ersten Abstimmung ist der Kunde verpflichtet, uns wahrheitsgemäß über etwaige gesundheitliche oder körperliche Einschränkungen sowie über Vorerkrankungen zu informieren (z. B. im Rahmen eines Anamnesebogens).

6. Sollte die Durchführung des Trainings an dem vertraglich festgelegten Ort gegen Gesetze, Verordnungen oder behördliche Auflagen (z. B. im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie) verstoßen, sind wir berechtigt, die Trainingseinheit als Online-Kurs über das Internet zu erbringen. Es gelten entsprechend die Regelungen gemäß § 8 (Umplanung/Absagen/Nichterscheinen).

8. Soweit nicht anders vereinbart, ist der Kunde verpflichtet, seine Trainingseinheiten innerhalb des festgelegten Zeitraums bei uns zu buchen, andernfalls verfallen dies. Eine Rückerstattung der geleisteten Beiträge findet in diesem Fall nicht statt, es sei denn, es liegt ein wichtiger Grund (z. B. eine dauerhafte Erkrankung, vgl. § 7 Ziff. 4) vor.

§ 4 Zugriff auf Online-Trainingseinheiten und zu Online-Trainingsplänen

1. Soweit eine Trainingseinheit mit dem Kunden nicht persönlich, sondern über das Internet (online) durchgeführt wird, ist der Kunde verpflichtet, folgende Bestimmungen zu beachten und einzuhalten:

a) Der Zugang zu diesen Online-Inhalten ist passwortgeschützt. Diese Zugangsdaten sind nur für einen Kunden gültig. Der Kunde ist verpflichtet diese Zugangsdaten und die Passwörter geheim zu halten, sowie die unautorisierte Nutzung dieser Online-Inhalte durch Dritte zu verhindern. Eine Übertragung der Nutzungsberechtigung des Online-Trainings auf eine andere Person ist ausgeschlossen.

b) Bei Missbrauch sind wir berechtigt, dem Kunden den Zugang zu den Online-Inhalten zu sperren.

c) Der Kunde muss eigenverantwortlich sicherstellen, dass die technischen Voraussetzungen für die Wahrnehmung der Online-Trainingseinheit gewährleistet sind. Der Kunde hat zu gewährleisten, dass die eingesetzte Hardware und Betriebssoftware, die Verbindung zum Internet mit der adäquaten Verbindungsgeschwindigkeit, die aktuelle Browsersoftware und die Akzeptanz der vom Server des Anbieters übermittelten Cookies den von uns vorgegebenen Anforderungen entsprechen. Der Kunde trägt insoweit sämtliche Kosten im Zusammenhang mit der Bereitstellung dieser Voraussetzungen.

§ 5 Pflichten des Kunden

1. Der Kunde ist verpflichtet, unseren Anweisungen, insbesondere bei der Durchführung von Übungen, Folge zu leisten.

2. Der Kunde ist verpflichtet, bei jeder Erkrankung und auch bei plötzlichen Befindlichkeitsänderungen wie Übelkeit, Kurzatmigkeit, Unwohlsein, Schwindel, Schmerz, Herzrasen oder Ähnlichem vor oder während des Trainings das Training abzubrechen und uns darüber zu informieren.

3. Sofern wir dem Kunden Trainingspläne für bestimmte Übungen und Trainings zur Verfügung stellen, ist der Kunde verpflichtet, diese unbedingt einzuhalten, da andernfalls Verletzungs- und/oder Gesundheitsrisiken bestehen.

4. Sofern der Kunde bei Trainingseinheiten eigene Geräte oder Hilfsmittel verwendet, liegt es in seiner Verantwortung sicherzustellen, dass diese Geräte oder Hilfsmittel ordnungsgemäß funktionieren und korrekt eingerichtet bzw. aufgestellt wurden.

5. Es wird dem Kunden dringend empfohlen, vor dem Abschluss eines Trainingsvertrages sich von einem Arzt die sportliche Belastbarkeit sowohl internistisch als auch orthopädisch bestätigen zu lassen.

6. Der Kunde ist verpflichtet, uns Namensänderungen, Anschriftenänderungen etc. unverzüglich mitzuteilen.

§ 6 Preise, Zahlungsbedingungen, Verzug

1. Es gelten die Preise und Vertragsbedingungen zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses. Dies gilt auch für Sonderwünsche.

2. Alle Preise werden in Euro angegeben.

3. Soweit nicht anders vereinbart, ist der Kunde verpflichtet, die Beiträge für die jeweiligen Dienstleistung monatlich im Voraus zu zahlen. Der Einzug erfolgt per Lastschrift. Alternativ kann der Kunde die Rechnung per Überweisung bezahlen.

4. Von dem Kunden nicht genutzte Leistungen (z. B. die Teilnahme an einem Seminar) berechtigen nicht zu Rückforderungen oder Reduzierungen.

5. Zusätzliche Kosten, die dadurch entstehen, dass der Lastschrifteinzug aufgrund eines nicht gedeckten Kontos oder einer fehlerhaften Angabe der Bankdaten durch den Kunden entstehen, hat der Kunden zu tragen. Wir sind berechtigt, derartige Gebühren von dem Kunden ersetzt zu verlangen.

§ 7 Vertragsdauer, Kündigung

1. Wir schließen mit unseren Kunden ausschließlich befristete Verträge über den mit dem Kunden abgestimmten Zeitraum.

2. Es erfolgt keine automatische Verlängerung des Vertrages. Wird eine Verlängerung des Vertrages nach dem Ende der Laufzeit gewünscht, muss ein neuer Vertrag abgeschlossen werden.

3. Der Vertrag kann vom Kunden während der Laufzeit, mit Ausnahme von § 7 Ziff. 4, nicht vorzeitig gekündigt werden.

4. Das Recht zur außerordentlichen Kündigung bei Vorliegen eines wichtigen Grundes bleibt von diesen Regelungen unberührt. Ein solcher Grund liegt insbesondere dann vor, wenn der Kunde aufgrund einer dauerhaften Erkrankung daran gehindert ist, Trainingsstunden wahrzunehmen. In diesem Fall ist der Kunde verpflichtet, ein ärztliches Attest über die dauerhafte Erkrankung bzw. Sportunfähigkeit vorzulegen.

5. Jede Kündigungserklärung bedarf mindestens der Textform.

§ 8 Nichtinanspruchnahme von Leistungen; Absage von Trainingseinheiten

1. Nimmt der Kunde nicht oder nur teilweise eine terminlich bereits vereinbarte Trainingseinheit wahr, ohne dass dies von uns zu vertreten ist, obwohl wir zur Leistungserbringung bereit und in der Lage sind, ist der Kunde dennoch zur Zahlung der vereinbarten Vergütung verpflichtet. Es besteht kein Anspruch auf Rückerstattung bereits geleisteter Zahlungen. Dies gilt nicht, wenn der Kunde die Trainingseinheit mindestens 24 Stunden zuvor absagt.

2. Für die vereinbarte Vergütung von Trainingseinheiten gilt die gesetzliche Regelung (§ 615 S. 1 und 2 BGB):

a) Die vereinbarte Vergütung ist von dem Kunden zu bezahlen, ohne dass ein Anspruch auf Nachholung der vereinbarten Trainingseinheit besteht. Dem Kunden ist dabei der Nachweis gestattet, dass uns kein oder ein geringerer Schaden eingetreten ist.

b) Wir haben uns jedoch auf die Vergütung den Wert desjenigen anrechnen zu lassen, was wir infolge des Ausbleibens der Dienstleistung erspart haben oder durch eine anderweitige Verwendung unserer Dienste erwerben oder zu erwerben böswillig unterlassen.

3. Im Falle einer rechtzeitigen Absage (24 Stunden vor Beginn der Trainingseinheit) ist der Kunde berechtigt, die abgesagte Trainingseinheit innerhalb von drei Monaten nachzuholen, andernfalls verfällt die Trainingseinheit.

4. Der Kunde hat keinen Anspruch auf eine Auszahlung oder eine Verrechnung von Trainingseinheiten, die er abgesagt hat.

§ 9 Erkrankung des Trainers

1. Der Kunde wird unverzüglich von uns informiert, sollte eine Trainingseinheit wegen Erkrankung des Trainers nicht durchgeführt werden können.

2. Eine aufgrund der Erkrankung eines Trainers ausgefallene Trainingseinheit kann der Kunde nachholen.

§ 10 Haftungsbegrenzung / Haftungsausschluss

1. Im Falle von Pflichtverletzungen durch uns ist unsere Haftung auf Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit begrenzt. Diese Haftungsbeschränkungen gelten auch bei Pflichtverletzungen von unseren gesetzlichen Vertretern und/oder unseren Erfüllungsgehilfen.

2. Die Haftungsbegrenzungen und Haftungsausschlüsse in Abs. 1 dieses Abschnitts gelten nicht:

a) bei Schäden aus einer von uns oder unseren Erfüllungsgehilfen zu vertretenden Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit (Personenschäden),

b) im Falle der Übernahme einer Garantie für die Beschaffenheit oder das Vorhandensein eines Leistungserfolges oder bei der Übernahme eines Beschaffungsrisikos,

c) bei der Verletzung von Kardinalpflichten (wesentlichen Vertragspflichten). Hierzu gehören die Schäden, die wir durch einfache fahrlässige Verletzung solcher vertraglichen Verpflichtungen verursachen, deren Erfüllung die ordnungsgemäße Durchführung des Vertrages überhaupt erst ermöglicht und auf deren Einhaltung der Kunde regelmäßig vertraut und vertrauen darf.

3. Bei fahrlässigen Pflichtverletzungen, die nicht unter Abs. 2a – 2b dieses Paragraphen fallen, sowie bei der Verletzung von Kardinalpflichten (wesentlicher Vertragspflichten) nach Abs. 2c ist die Haftung von uns, unseren gesetzlichen Vertretern und unseren Erfüllungsgehilfen der Höhe nach begrenzt auf den vorhersehbaren und vertragstypischen Schaden. Wir haften deshalb nicht für Schäden, die wir bei Vertragsabschluss als mögliche Folge der Vertragsverletzung nicht hatten vorhersehen müssen. Wir haften deshalb nicht für Schäden, die nicht am Liefergegenstand selbst entstanden sind; insbesondere haften wir nicht für entgangenen Gewinn.

§ 11 Information über EU-Streitschlichtungsstelle für Verbraucher

Die Europäische Kommission stellt aufgrund der seit dem 06.01.2016 gültigen EU-Verordnung Nr. 524/2013 (gemäß Art. 14 Abs. 1 ODR-VO) eine Plattform zur Online-Streitbeilegung (OS) bereit. Diese schafft die Möglichkeit einer außergerichtlichen Lösung für Streitigkeiten zwischen einem Unternehmer und einem Verbraucher. Die Plattform ist über den folgenden Link zu finden: http://ec.europa.eu/consumers/odr

§ 12 Streitbeilegungsstelle für Verbraucher – Informationspflicht gemäß § 36 VSBG

Wir sind nicht bereit oder verpflichtet, an Streitbeilegungsverfahren vor einer Verbraucherschlichtungsstelle teilzunehmen.

Aufgrund der gesetzlichen Verpflichtung weisen wir Sie trotzdem auf die für Sie zuständige Verbraucherschlichtungsstelle hin:

Allgemeine Verbraucherschlichtungsstelle des Zentrums für Schlichtung e. V.
Straßburger Str. 8
77694 Kehl
Internet: www.verbraucher-schlichter.de
In diesem Zusammenhang sind wir gesetzlich verpflichtet, auf unsere E-Mail-Adresse hinzuweisen. Diese lautet: [fitness@gennaroderiggi.de]

§ 13 Schlussbestimmungen

1. Es gilt das Recht der Bundesrepublik Deutschland. Die Bestimmungen des UN-Kaufrechts finden keine Anwendung.

2. Ist der Kunde Kaufmann, juristische Person des öffentlichen Rechts oder öffentlich-rechtliches Sondervermögen, ist ausschließlicher Gerichtsstand für alle Streitigkeiten aus diesem Vertrag unser Geschäftssitz. Dasselbe gilt, wenn der Kunde keinen allgemeinen Gerichtsstand in Deutschland hat oder dessen Wohnsitz oder gewöhnlicher Aufenthalt im Zeitpunkt der Klageerhebung nicht bekannt sind. Im Übrigen gelten die gesetzlichen Bestimmungen.

3. Sollten einzelne Bestimmungen des Vertrages mit dem Kunden einschließlich dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen ganz oder teilweise unwirksam sein oder werden, so wird hierdurch die Gültigkeit der übrigen Bestimmungen nicht berührt.